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KAFKA

BRIEF AN DEN VATER


Collage von Reiner Karl Müller / ab 14 Jahren / Mit Ausschnitten aus "Brief an den Vater" sowie weiteren Erzählungen, Tagebuchnotizen und Briefzitaten von Franz Kafka


Uraufführung am 29. Oktober 2020 / Theater für Niedersachsen, Hildesheim (F1)

Ko-Produktion des Theaters Persephone mit dem TfN


Inszenierung Reiner Karl Müller  Bühne / Kostüme Lars Linnhoff  Musik Moritz Nikolaus Koch Mit Karla Hennersdorf / David Martinez Morente / Moritz Nikolaus Koch Szenenfotos Tim Müller T.Behind-Photographics 


Im Alter von 36 Jahren schrieb der lungenkranke Franz Kafka einen über 100 Seiten langen Brief an seinen Vater. Dieser Brief ist eines der erschütterndsten Dokumente über den Menschen Franz Kafka. „Brief an den Vater“ ist eine Montage aus unterschiedlichen Kafka-Texten. Passagen aus dem Vater-Brief werden von kurzen Erzählungen, Tagebuchnotizen und Briefzitaten flankiert, die zwischen Verzweiflung und Komik, Angst und Widerstand, Traum und Realität von Kafkas Gedankenwelt erzählen. Seine meist nachts entstandenen Texte öffnen überraschende Perspektiven auf die Welt und faszinieren, gerade weil sie nie vollständig erklärbar sind. Am 3. Juni 1924 verstarb der weitgehend unbekannte Franz Kafka im Alter von 40 Jahren. Erst in der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts erkannte man seine Bedeutung als einer der wichtigsten Schriftsteller der Weltliteratur. Den „Brief an den Vater“ fand man in seinem Nachlass – Kafka hat ihn nie abgeschickt, der Vater hat ihn nie gelesen. 

"Alles ist düster hier: die Beleuchtung, die ausgewählten Textpassagen (...), selbst die Musik, die Moritz Nikolaus Koch (...) eindrucksvoll beisteuert. (...) Die stärkste Szene (...) ist die Schluss-Sequenz" Hildesheimer Allgemeine Zeitung / 31. Oktober 2020